Dienstag, 6. März 2012

Der erste Tag...

Montag, 05.03.2012
6 Uhr: Wecker klingelt. *stöhn* - Warum musste das denn auch schon alles so früh losgehen?
Ein Blick auf's Set. Ich sitze schon im
Studio am Tisch und warte, dass es los geht.
7:45 Uhr: Einfinden beim Berliner Studio des ZDF. - Bevor ich überhaupt an meinem ersten Tag im Büro war, habe ich die Möglichkeit bekommen an einer Praktikanten-Veranstaltung teilzunehmen. - Als Besucher und Live-Zuschauer beim ZDF-Morgenmagazin mit anschließender Führung.
10:24 Uhr: Ich warte nach Sicherheitskontrolle (wie am Flughafen) am Eingang Dorotheenstraße 101 auf jemand aus dem Büro, der mich abholt. Als ich meine Begleitung bekam, begann das erste große Abenteuer. - In diesen riesigen Gebäuden muss man sich erst mal zurechtfinden. Beim Büro angekommen, bekomme ich zuerst eine kurze Einweisung durch die Mitarbeiterin, denn der Chef - wie er von den Mitarbeitern genannt wird - saß noch in irgendwelchen Sitzungen.
Fabian mit neuem Bundestagsausweis
(blaues Schild links).
12:30 Uhr: Ich bekomme meinen Ausweis für den Deutschen Bundestag. Dieser lässt mich ab sofort alle Sicherheitskontrollen umgehen und ich gewährt mir Zugang zu allen Gebäuden des Deutschen Bundestags. - All das, was der Besucher bei einer Besichtigung sieht, aber nicht betreten darf, all das steht mir nun offen.
16 Uhr: Ich begleite Willi Zylajew zu seinem ersten Termin - ein Treffen mit jungen Erwachsenen aus einer Gewerkschaft, die im Rahmen ihrer Bundestagsbesichtigung eben auch ein Abgeordnetengespräch bekommen haben.
18:15 Uhr: Ich verlasse nach einem langen Tag das Büro und mache mich auf den Weg zur Bibliothek der Humbolt-Universität, um festzustellen, dass sie gerade heute geschlossen ist. *nerf*
19:30 Uhr: Ankunft in der WG. Den Rest des Abends versuche ich mich zu entspannen und frage mich, wie wohl die nächsten Wochen aussehen würden.

Auch heute war wieder ein langer Tag: 8 - 19 Uhr. Es wird aber nicht jeden Tag so sein. Bei der Frage nach der Kernarbeitszeiten muss ich jedoch passen. - Diese habe ich nicht. Ich habe einen Dienstplan bekommen, bei dem jeder Tag einzeln geregelt ist, um mir den größt-möglichen Einblick zu geben. - Wie ich nebenher meine Hausarbeit schreiben werde, habe ich noch nicht raus, aber jetzt muss erst mal eins nach dem anderen kommen.
Die ersten Arbeitsgruppen habe ich schon erlebt. Morgen steht u.a. eine Ausschusssitzung an. - Ich fühle mich, als hätte ich schon eine ganze Woche hinter mir. - Ich könnte aus dem Stand 10 DIN A4 Seiten über all das schreiben, was ich bisher erlebt habe.

In den nächsten Posts werde ich dann mehr zu meinem Abgeordnetenbüro und meinem Chef schreiben. Vorweg: Ich fühle mich recht wohl.

1 Kommentar:

  1. Sehr gut. Braucht warscheinlich ein Buch um zu zeigen was du erlebst; ich nehm an Bilder werden gemacht.
    Greets aus tx

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